Offenheit und Mentoring -
Nr.1 Faktoren für multikulturelle Teams

Unnikrishnan Remani
Software Developer NETFORMIC GmbH & Autor
Hey, ich bin Unni und komme aus Indien. Seit mittlerweile acht Jahren lebe ich nun schon in Deutschland. Bei NETFORMIC arbeite ich bereits eineinhalb Jahre als Software Developer. Mir gefällt die allgemeine Arbeitskultur in Deutschland, gerade auch bei NETFORMIC, die sehr zielorientiert und strukturiert ist. Das man bei Problemlösung systematisch vorgeht, finde ich auch sehr gut.
Die ersten Tage in Deutschland
Als ich 2012 in Deutschland ankam war mir vieles fremd. So sind die indische und deutsche Kultur doch sehr unterschiedlich, besonders zeigt sich das für mich z.B. am Essen. Auch an das doch eher kalte Klima musste ich mich erstmal gewöhnen. Auch haben mich die Kolleg*innen immer wieder nach den üblichen Klischees gefragt, etwas unangenehm, aber wohl nicht vermeidbar.
Und natürlich habe ich auch meine Familie und Freunde vermisst.
Experience Sharing von YouTuberin Nikita Haupt - Cultural Differences India vs. Germany
Mein Einstieg bei NETFORMIC
Bei NETFORMIC bin ich bereits früh Teil eines agilen Teams geworden. Wir arbeiteten an einem Projekt, an dem bereits seit einigen Jahren entwickelt wurde. Ich fand es ein bisschen schwierig, in dieses Projekt reinzukommen. Mir wurde jedoch ein Mentor zugeteilt, der sich viel Zeit für mich genommen hat. Er erklärte mir, was meine Aufgaben sind und unterstützte mich bei der Bearbeitung meiner Tickets. Ich würde jedem Unternehmen empfehlen Mentoren für neue Mitarbeiter einzusetzen. Durch den Mentor wusste ich an wen ich mich wenden konnte und es fiel mir leichter den Mentor Dinge zu fragen, als wenn ich mich hätte an eine beliebige Person im Team hätte wenden müssen. Es war einfach klar.
Kommunikation & Meetings
Die Team Meetings die z.B. jede Woche über die Sprints in den Projekten stattfinden, gefallen mir besonders gut. Denn wenn z.B bei Stories manche Punkte einmal nicht selbsterklärend sind oder wenn es zu Bugs kommt, hilft es sich darüber auszutauschen. Eine große Unterstützung sind dabei die Productowner, die das vollständige Projekt im Kopf haben und die Aufwände am besten abschätzen können.
Multikulturelle Arbeitsatmosphäre
Sprache und Mentalität können in multikulturellen Teams zum Teil stark voneinander abweichen. Darum finde ich Offenheit von beiden Seiten wichtig, sie beugt Missverständnis vor und schafft Verständnis. Auch wenn ein Thema selbstverständlich erscheint, ist es meiner Erfahrung nach besser es noch mal zu besprechen, damit das gegenseitige Verständnis schneller und besser gelingt.