Die Top 3 Herausforderungen
bei der Internationalisierung im E-Commerce
Immer mehr Unternehmen erschließen neue Märkte über die eigenen Landesgrenzen hinweg. So verkaufen mehr als drei Viertel der deutschen Händler bereits aktiv im Ausland und 17 % nehmen Aufträge aus dem Ausland an. Denn noch nie war es leichter als Hersteller oder Händler sein Geschäftsmodell zu internationalisieren. Der grenzüberschreitende E-Commerce hat somit längst einen hohen Stellenwert erreicht.
Dabei gilbt es einige Herausforderungen zu meistern. Welche das sind und wie du sie lösen kannst erfährst du hier.
Herausforderung #1 – Chaotische Produktdaten
Jedes Land erstellt eigene Produktdaten und nutzt eigene Programme. So wird in jedem Land ein eigenes Datensilo gebaut. Es ist damit nahezu unmöglich, diese zusammenzuführen und effiziente Prozesse zu erreichen
Ein paar Beispiele gefällig?
- Niemand weiß genau wie am Standort in Argentinien gearbeitet wird, dort hat man evtl. Excel-Dateien, während die Zentrale in Deutschland ein SAP-System nutzt. Datenaustausch findet in einer solchen Situation natürlich nicht statt.
- Wird eine neue Zentrale in Frankreich eröffnet müssen Produktdaten vollständig neu erzeugt werden, obwohl 30-40% der Produktdaten nicht neu generiert werden müssten. Hier besteht die große Gefahr von Wildwuchs, denn es werden viele prozessirrelevante Daten angereichert.
Unter diesen Bedingungen, wenn jedes Land im schlimmsten Fall manuell Produktdaten per Mail verschicken muss, kann kein Online Shop aufgebaut werden. Dabei ist dies gerade im B2B sehr wichtig, denn es gibt genug Treiber und die Wende wird kommen.
Herausforderung #2 – Juristische Unterschiede
In jedem Land gelten Gesetze, die es zu berücksichtigen gilt um sein Business dort zu starten. Dabei sind diese von Land zu Land verschieden und man braucht nicht nur den Durchblick sondern muss sicherstellen, dass der Online Shop alle Gesetze berücksichtigt. So sind z.B. Streichpreise in Frankreich verboten.
Herausforderung #3 – Kulturelle Differenzen
Jeder Geschäftsreisende der viel im Ausland unterwegs ist, wird die Frage wohl kennen welches Gastgeschenk denn nun das passende ist und penibelst darauf achten, nicht ins Fettnäpfchen zu treten, indem er z.B. Alkohol im arabischen Raum verschenkt. Kulturelle Differenzen hören aber nicht bei Stil, Geschenken oder Verhalten auf, sondern reichen deutlich weiter. So gilt es auf psychologisch-menschliche Differenzen Rücksicht zu nehmen.
Die Lösung? – PIM-System!
Die Lösung ist, dass du unter diesen juristischen & kulturellen Unterschieden zunächst eine Grundeinheitlichkeit in deinen Datenprozessen schaffst.
Dazu brauchst du ein PIM-System.
Darin werden alle Daten an einer zentralen Stelle, z.B. einem Sharepoint konsolidiert und liegen nicht mehr an vielen verschiedenen Stellen. Ein automatisierter Export und Import von Daten, sowie die Integration von Daten aus externen Systemen ist dabei kein Problem, denn für alle verwalteten Daten steht eine Schnittstelle bereit. Jedem deiner Produkt werden Informationen über sog. Assets zugewiesen (Bilder und Videos). Um darüber hinaus auch noch Marketingdaten damit zu verbinden, kannst du ein Media Asset Management (MAM) verwenden.

Um Sprachbarrieren einfach zu umgehen kannst du dank des PIM deine Produktdaten automatisiert übersetzen.
Auch Workflows funktionieren dank z.B. Rollen- und Rechtesystemen problemlos, indem du z.B. Quality-Gates einsetzt.
Mit einem PIM-System versorgst du also all deine Standorte aus einer zentralen Quelle, erreichst einen homogenen Marketingauftritt und beschleunigst deine (Datenfluss)prozesse. So erreichst du eine prozessual gesteuerte Effizienz und Einheitlichkeit.
Wir bei NETFORMIC nutzen dabei das PIM-System Pimcore. Mehr zu den Features die Pimcore bietet, erfährst du hier.
Nur wer diese Grundeinheitlichkeit in den Datenprozessen bietet kann in der digitalisierten Welt überleben, denn nur so ist eine flexible Anpassung des Geschäftsmodells und eine schneller time to market möglich!
Wie Einheitlichkeit mit juristischen & kulturellen Differenzen verbinden?
Durch die Einheitlichkeit, die ein PIM-System schafft, entstehen auch Freiheiten. Diese können genutzt werden, um schnell und individuell agieren zu können, indem man sich z.B. juristischen Gegebenheiten anpasst oder auch kulturelle Unterschiede berücksichtigt. Wichtig dabei ist, dass man mit der Einheitlichkeit der Datenprozesse niemandem etwas „wegnimmt“, sondern im Gegensatz dadurch Freiheiten schafft, die eine internationale Firmenkultur ermöglichen. Dadurch erreicht man eine einheitliche internationale Firmenpräsentation, die dennoch Unterschiede und Individualität der jeweiligen Nationen berücksichtigen kann.
„Einfach ausgedrückt, indem man durch ein PIM-System jeden in den Bereichen beschneidet, die ohnehin ineffizient sind, erreicht man letztlich einen Gewinn an Freiheit für alle, der dann effizient & anpassungsfähig an die digitale Welt ist.“
Grischa Zimmermann, Director Account Unit NETFORMIC GmbH & Autor
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